Wie ist der Studentische Projektrat entstanden?
Die Idee eines studentischen Gremiums, das über Projektanträge von Studierenden entscheidet entwickelten drei engagierte Studierende im Sommer 2012. Ihre Vision war es für Studierende eine Anlaufstelle zu schaffen, die eigeninitierte Projekte unterstützt und finanziert, wodurch die Universitätskultur bereichert wird.
Die Idee wurde nach vielen Gesprächen und einem erfolgreichen Projektantrag im Wintersemester 2012/2013 realisiert. Seitdem wird der Projektrat aus Fördermitteln zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre (kurz QSL) finanziert. Von 2013 bis 2015 stellte der Projektrat jährlich einen neuen QSL-Mittelantrag, um die Weiterförderung des Projektrates sicherzustellen. Dieser QSL-Mittelantrag wurde gleich für drei Jahre ausgeschrieben und war erfolgreich. Die Fördermittelbewilligung sicherte das Fortbestehen des Studentischen Projektrates bis 2018. Auch in den Folgejahren konnten verbliebene Gelder ausgeschüttet werden.
In den Jahren 2023 und 2024 kam es zu einer Umstrukturierung der Abläufe des Projektrates: Nunmehr wurde die Frist für Projektinitiativen zeitlich vor die Antragsfrist der zentralen QSL-Kommission der Universität verlegt. Der Vorlauf für Projekte ist seitdem höher, dafür erhöht sich die Transparenz gegenüber der QSL-Kommission, da nun der Studentische Projektrat einen Sammelantrag für eine Reihe von Projekten stellt, die bei Antragstellung bereits feststehen.
Zusammensetzung des studentischen Gremiums
Der Studentische Projektrat setzt sich aus fünf Studierenden aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen, die durch das Studierendenparlament (StuPa), den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), sowie die Fachschaftenkonferenz (FSK) gewählt werden. Diese bearbeiten nach der Abgabefrist die eingegangenen Projektanträge und entscheiden am Ende über eine mögliche Finanzierung.
Der Studentische Projektrat möchte studentischen Ideen und Projekten einen Raum an der Universität ermöglichen und diese sowohl materiell als auch ideell unterstützen. Je nach Fachkultur und Forschungsweise nehmen die Projekte daher ganz unterschiedliche Formen an.